NUTRITION-News
Plasma HDL cholesterol and risk of myocardial infarction: A mendelian randomisation study.
Voight
BF, Peloso GM, Orho-Melander M, et al.
Lancet 2012; 380:572-80
Department of Pharmacology, University of Pennsylvania, Philadelphia, PA, USA.
In der Prävention von kardiovaskulären Ereignissen rückte nach dem
LDL-Cholesterin immer mehr auch das HDL-Cholesterin in den Fokus.
Niedrige HDL-Cholesterin-Konzentrationen sind in
Querschnittsuntersuchungen und prospektiven Kohortenstudien mit dem
vermehrten Auftreten von Atherosklerose assoziiert. Höhere
Konzentrationen wirken protektiv. Gilt dies obligat oder mit einer
bestimmten Wahrscheinlichkeit? Oder anders gesagt: Wie gehe ich mit
einem Patienten mit einer niedrigen oder hohen
HDL-Cholesterinkonzentration um?
HDL vermitteln den
Cholesterinrücktransport aus der Arterienwand zur Leber. Wenn dieser
Rücktransport nicht ausreichend ist, kommt es zur Überladung der
Blutgefäßwand mit Cholesterin, einem entscheidenden Schritt in der
Entwicklung der Atherosklerose. HDL verbessert auch die Endothelfunktion
der Arterienwand, wirkt antithrombotisch, besitzt antioxidative
Eigenschaften und verhindert so auch die Bildung des
proinflammatorischen oxidierten LDL.
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Tags: nutrition-news ernährung kardiologie cholesterin infarkt
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