NUTRITION-News
Consumption of fried foods and risk of coronary heart disease:
Spanish cohort of the European Prospective Investigation into Cancer and
Nutrition study.
Guallar-Castillón P,
Rodríguez-Artalejo F, Lopez-Garcia E, et al.
BMJ
2012; 344:e363
Department of Preventive Medicine and Public Health, School of Medicine, Autonomous University of Madrid, Spain.
Frittieren ist eine der häufigsten Zubereitungsarten weltweit. Dabei
kommt es bedingt durch physikalische und chemische Wechselwirkungen des
Frittiergutes mit dem erhitzten Fett zu massiven Veränderungen des
Lebensmittels. Dies bewirkt eine starke Erhöhung des Fettgehalts
verbunden mit einer ansteigenden Energiedichte. Zudem absorbieren
Lebensmittel Abbauprodukte des Frittierfettes (z. B. Oxidationsprodukte)
und verändern das Fettsäuremuster vor allem durch den Abbau von
Polyenfettsäuren.
Frittierte Lebensmittel wurden daher mit
unterschiedlichen Risikofaktoren für chronische Erkrankungen, wie
erhöhtem arteriellen Bluthochdruck, Übergewicht und Adipositas, einem
erhöhten Bauchumfang sowie einer geringeren Konzentration an
HDL-Cholesterin in Verbindung gebracht. In einer Fall-Kontrollstudie,
der INTERHEART-Studie, wurde zudem ein Zusammenhang zwischen der
Aufnahme an frittierten Lebensmitteln und akuten Herzinfarkten
festgestellt (Iqbal R; Circulation 2008; 118:1929). Allerdings wurde
noch kein möglicher Zusammenhang zwischen der Aufnahme an frittierten
Lebensmitteln und koronaren Herzerkrankungen sowie der Gesamtmortalität
ermittelt.
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