NUTRITION-News
Ernährungsintervention lohnt sich!
Ausgabe 2/12
Therapie der chronischen Niereninsuffizienz:
Zum Obstmarkt statt in die Apotheke?
- Prof. Dr. Wilfred Druml
Ausgabe 2/12
Magnesium schützt vor (ischämischen) Hirninfarkt:
Zeit zur Intervention?
- Prof. Dr. rer. nat. Peter Stehle
Ausgabe 2/12
Die Wahl der „richtigen“ Kohlenhydrate:
Anti-inflammatorische Effekte einer niedrigen Glykämischen Last
- Univ.-Prof. Dr. Thomas Stulnig
Ausgabe 2/12
Fördern Trans-Fettsäuren fötales Wachstum?
- Dr. rer. nat Ulrike Amann-Gassner
- Prof. Dr. med. Hans Hauner
Oral nutritional support in malnourished elderly decreases functional limitations with no extra costs.
Neelemaat
F, Bosmans JE, Thijs A, Seidell JC, et al.
Clin Nutr 2012; 31:183-90
Departments
of Nutrition and Dietetics, Internal Medicine and EMGO Institute for
Health and Care Research, VU University Medical Center, Amsterdam, The
Netherlands.
Mangelernährung ist ein häufiges Problem im Alter und geht nicht nur mit
gravierenden Beeinträchtigungen in der Funktionalität und
Lebensqualität einher, sondern ist auch mit erheblichen Kosten für das
Gesundheitssystem verbunden (Norman K; Clin Nutr 2008; 27:5).
Während
eine Verbesserung des Ernährungszustandes durch
Ernährungsinterventionen bereits vielfach belegt wurde, konnte ein
positiver Einfluss auf die Funktionalität bisher nicht eindeutig
nachgewiesen werden (Milne AC; Cochrane Database Syst Rev 2009;
15[2]:CD 003288). Kosteneffektivitäts-Analysen von
ernährungstherapeutischen Maßnahmen bei älteren Personen im Hinblick auf
die Funktionalität gibt es bisher kaum.
Die Hypothese der
Autoren dieser neuen Studie war, dass die zusätzlich aus einer
systematischen Ernährungstherapie zur Verbesserung des
Ernährungszustandes älterer Patienten resultierenden Kosten durch
geringere Aufwendungen für Krankenhausaufenthalte und andere
medizinische Versorgungen in der Interventionsgruppe kompensiert werden
können.
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