NUTRITION-News
A low-glycemic load diet reduces serum C-reactive protein and
modestly increases adiponectin in overweight and obese adults.
Neuhouser ML, Schwarz Y, Wang C, Breymeyer K, et al.
J Nutr 2012; 142:369-74
Cancer Prevention Program, Division of Public Health Sciences, Fred Hutchinson Cancer Research Center, Seattle, WA, USA.
Übergewicht und Adipositas gehen mit subklinischen Entzündungen einher,
die eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung von Diabetes und
kardiovaskulären Erkrankungen darstellen. Der Grad des Übergewichts und
die viszerale Fettverteilung sind nicht allein für das Ausmaß der
subklinischen Entzündung ausschlaggebend. In letzter Zeit mehren sich
die Daten, die zeigen, dass die Qualität der Nahrung über ihren
Energiegehalt hinaus wesentlich zur Adipositas-assoziierten Entzündung
beiträgt.
Während die Fettqualität auf Grund ihres direkten
Einflusses auf Entzündungsmechanismen – Stichwort omega-3 Fettsäuren,
TLR-Aktivierung durch gesättigte und trans-Fettsäuren – oft und zu Recht
ins Rampenlicht gestellt wird, sind die Daten, die die
Kohlenhydrat-Qualität untersuchen, spärlich. Der Glykämische Index (GI)
bzw. die Glykämische Last (GL) sind hier das Maß der Dinge. Dass eine
Ernährung mit niedriger Glykämischer Last (low GL) günstige Effekte bei
Patienten mit Diabetes oder gestörter Glukosetoleranz hervorbringt,
wurde wiederholt gezeigt. Trifft das auch für Personen ohne Diabetes,
also gesunde Individuen zu?
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.