Themen der aktuellen Ausgaben

 

Erhöht eine Calcium-Supplementation das kardiovaskuläre Risiko?


Vascular events in healthy older women receiving calcium supplementation: Randomised controlled trial.

Bolland MJ, Barber PA, Doughty RN, et al.                                                                                                                        BMJ 2008; 336:262-6

Department of Medicine, Faculty of Medical and Health Sciences, University of Auckland, Private Bag 92019,
Auckland, New Zealand.


Es ist unbestritten, dass eine ausreichende Versorgung des Organismus mit Calcium während der Entwicklung für einen normalen Aufbau des Knochens notwendig ist. Doch auch in späteren Lebensjahren und bis ins hohe Alter muss durch calciumreiche Ernährung einem unphysiologischen Verlust der Knochenmineraldichte vorgebeugt werden, um sowohl bei Frauen als auch bei Männern das Entstehen einer Osteoporose zu verhindern. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass bei manifester Erkrankung eine Supplementation mit Calcium wieder zu einer signifikanten Zunahme der Knochenmineraldichte führt, was den Knochenabbau zwar nicht rückgängig machen, aber doch verlangsamen kann. Zur Basistherapie der Osteoporose ist daher eine Supplementation mit täglich 1200 mg Calcium zusammen mit 800 I.E. Vita­min D3 unbedingt indiziert – vor allem auch, weil dadurch die Grundlage für jegliche Pharmakotherapie der Erkrankung unabhängig von der dazu gewählten Substanzklasse (Bis­phos­phonate, SERMs, Parathormon etc.) gelegt wird.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nutrition-news ernährung vitalstoffe kardiologie kalzium 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere