NEPHRO-News
Diffusion magnetic resonance imaging detects an increase in interstitial fibrosis earlier than the decline of renal function.
Berchtold L, Crowe LA, Friedli I, Legouis D, Moll S, de Perrot T, Martin PY, et al.
Nephrol Dial Transplant 2020; 35:1274-1276
Magnetic resonance imaging for evaluation of interstitial fibrosis in kidney allografts.
Beck-Tölly A, Eder M, Beitzke D, Eskandary F, Agibetov A, Lampichler K, Hamböck M, Regele H, et al.
Transplant Direct 2020; 6:e577
Der klinische Einsatz MRT-basierter Verfahren wird derzeit zur
Diagnostik von chronischen Transplantatschädigungen untersucht. Daten
aus Schweizer Studien (Berchtold L; Nephrol Dial Transplant 2020;
35:937; Nephrol Dial Transplant 2020; 35:1274) sowie einer kürzlich
publizierten Studie der Medizinischen Universität Wien (Beck-Tölly A;
Transplant Direct 2020; 6:e577) zeigten, dass mittels T1/T2 Mapping
Sequenzen und Diffusion Weight Imaging histologische Marker chronischer
Transplantatschädigungen, insbesondere interstitielle Fibrose und
Tubulusatrophie nicht-invasiv quantifiziert werden können.
Rolle der interstitiellen Fibrose
Die
interstitielle Fibrose ist, unabhängig von der auslösenden Ursache, die
gemeinsame Endstrecke fortschreitender Nierenerkrankungen. Sie
manifestiert sich durch exzessive Ablagerung einer nicht-funktionalen
Matrix im renalen Interstitium auf Kosten von gesundem Parenchym. Der
Nachweis höhergradiger interstitieller Fibrose ist unabhängig von der
zugrundeliegenden Erkrankung mit einem reduzierten renalen Überleben
assoziiert (Srivastava A; J Am Soc Nephrol 2018; 29:2213). Auch in
transplantierten Nieren etablierte sich das Ausmaß der interstitiellen
Fibrose bereits als ein früher Prädiktor eines schlechten
Transplantatüberlebens (Nicholson ML; Br J Surg 1996; 83:1082).
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Tags: nephro-news transplant fibrosediagnostik mrt transplantschädigungen
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