NEPHRO-News
Sowohl etablierte als auch neuere Tumormedikamente wie
Tyrosinkinaseinhibitoren oder Checkpoint-Inhibitoren können spezifische
renale Nebenwirkungen aufweisen bzw. eine akute
Nierenfunktionsverschlechterung bewirken (Rosner MH; N Engl J Med 2017;
376:1770). In der klinischen Praxis bedeutet dies einen immer größeren
Stellenwert des nephrologischen Teilgebiets der Onko-Nephrologie.
Insbesondere die Beeinflussung des Immunsystems im Sinne einer
Immuntherapie hat in den letzten Dekaden zunehmenden Stellenwert
gewonnen (Khalil DN; Nat Rev Clin Oncol 2016; 13:273).
Tyrosinkinaseinhibitoren / VEGF-Rezeptorinhibitoren
Anti-angiogene
Tumormedikamente, die spezifisch die Signalgebung von VEGF (vascular
endothelial growth factor) hemmen, haben ihren festen Platz in der
onkologischen Therapie gefunden. Man unterscheidet Medikamente, die
direkt gegen das VEGF-Molekül, seinen Rezeptor oder Elemente der
nachgeschalteten Signalwege gerichtet sind. Neben dem ersten Vertreter
der anti-angiogenen Tumormedikamente, Bevacizumab, der direkt gegen VEGF
gerichtet ist, finden sich mittlerweile eine Reihe weiterer Inhibitoren
der VEGF-Signalgebung in klinischer Anwendung.
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Tags: nephro-news nephrologie onkologie tumormedikamente nebenwirkungen
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