NEPHRO-News
Effect of urate-lowering therapies on renal disease progression in patients with hyperuricemia.
Levy
GD, Rashid N, Niu F, Cheetham TC
J
Rheumatol 2014; 41:955-62
Southern California Permanente Medical Group, and Kaiser Permanente, Pharmacy Analytical Services, Downey, California, USA.
Ob alle Daten, die durch amerikanische Institutionen gesammelt werden,
jemandem zum Vorteil gereichen, kann und will der Autor dieses
Kommentars nicht beurteilen. In der Medizin hat das Sammeln und
Auswerten von großen Datenmengen in den USA jedoch in der
Vergangenheit einen beispiellosen Erkenntnisgewinn generiert. Auch die
Arbeit von Levy GP et al. (J Rheumatol 2014; 41:955) knüpft an diese
Tradition an und versucht zu klären, ob es sich bei der Beziehung
zwischen Hyperurikämie und chronischer Nierenkrankheit um Kausalität
oder Koinzidenz handelt.
Auf den ersten Blick scheint alles
sehr einfach: Wenn die Nierenfunktion, genauer die glomeruläre
Filtrationsrate nachlässt, steigt die Konzentration der Substanzen im
Blut an, die sonst über die Niere ausgeschieden werden – unter ihnen
auch die Harnsäure. Also erst die eingeschränkte Nierenfunktion und dann
die Hyperurikämie. Oder geht es doch auch vice versa?
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Tags: nephro-news nephrologie harnsäure patientendaten dialyse
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