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Macht Cola Nierenversagen?


Kaum jemand zweifelt heute noch da­ran, dass „Soft Dinks“ zu einem massiven gesundheitspolitischen Problem geworden sind. Dies ist sicherlich vor allem darauf zurückzuführen, dass der (langdauernde, hohe) Konsum dieser energiereichen Getränke zur Entstehung von Adipositas, zum metabolischen Syndrom und Typ-2-Diabetes beitragen kann. Besonders relevant ist der Umstand, dass diese Getränke zu einem nicht unbeträchtlichen Teil an der weltweit zu beobachtenden Epidemie der Adipositas bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen ursächlich beteiligt sind.

Nebenwirkungen werden nicht nur durch den absoluten Energiegehalt dieser Getränke, sondern auch durch die Art des Kohlenhydrats bedingt. Die in vielen Getränken wegen der gegenüber Glukose höheren Süßkraft enthaltenen Fruktose kann jenseits des Energiegehaltes zu einer weiteren Verstärkung der Insulinresistenz und der Hypertonie, zur Hypertriglyzeridämie, Hyperurikämie und auch zu osmotisch-bedingten Diarrhöen führen. Neben diesen wohl relevantesten Aspekten wurden auch zahlreiche andere seltenere Komplikationen beobachtet, wie Zahnschmelzveränderungen, Osteoporose, Ösophagusperforationen, Zungenerosionen, Synkopen, Gastritis und andere mehr.

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Tags: nephro-news nephrologie nephrolithiasis ernährung soft-drinks cola 

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