Themen der aktuellen Ausgaben

 

Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie


Klinisch-ethische Empfehlungen der DIVI, der DGINA, der DGAI, der DGIIN, der DGNI, der DGP, der DGP und der AEM.        

Marckmann G, Neitzke G, Schildmann J, Michalsen A, Dutzmann J, Hartog C, Jöbges S, Knochel K, Michels G, Pin M, Riessen R, Rogge A, Taupitz J, Janssens U

Med Klin Intensivmed Notfmed 2020; 115:477-485

 

Am 21. März 2020 berichteten Mirco Nacoti und Kollegen im NEJM Catalyst über die dramatischen Zustände im Papa Giovanni XXIII Krankenhaus (Bergamo, Italien) (Nacoti M; NEJM Catalyst 2020). Dieses moderne Krankenhaus verfügt über 900 Betten und 48 Intensivbetten. Bergamo war schon zu diesem Zeitpunkt das Epizentrum der Corona-Pandemie in Italien.

Am 18.3.2020 verzeichnete die WHO 74.346 bestätigte SARS-CoV-2 Infek­tionen, davon 35.713 in Italien. In Bergamo waren mittlerweile 4.305 Infektionen aufgetreten. 70% der Intensivbetten im Papa Giovanni XXIII Krankenhaus wurden für COVID-19 Patienten vorgehalten, die aus Sicht der behandelnden Ärzte eine realistische Überlebenswahrscheinlichkeit hatten. Ältere Patienten wurden nicht mehr versorgt und verstarben allein gelassen in der Notaufnahme ohne adäquate palliative Versorgung.

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Tags: intensiv-news intensivmedizin ethik gesundheitsversorgung ressourcenverteilung 

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