INTENSIV-News
SARS-CoV-2 renal tropism associates with acute kidney injury.
Braun F, Lütgehetmann M, Pfefferle S, Wong MN, Carsten A, Lindenmeyer MT, Nörz D, Heinrich F, Meißner K, Wichmann D, Kluge S, Gross O, Pueschel K, Schröder AS, Edler C, Aepfelbacher M, Puelles VG, Huber TB
Lancet 2020; 396:597-598
Multiorgan and renal tropism of SARS-CoV-2.
Puelles VG, Lütgehetmann M, Lindenmeyer MT, Sperhake JP, Wong MN, Allweiss L, Chilla S, Heinemann A, Wanner N, Liu S, Braun F, Pfefferle S, Schröder AS, Edler C, Gross O, Glatzel M, Wichmann D, Wiech T, Kluge S, Pueschel K, Aepfelbacher M, Huber TB
N Engl J Med 2020; 383:590-592
Seit der ersten Beschreibung eines neuartigen humanpathogenen
Coronavirus (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 –
SARS-CoV-2) Ende 2019, hat das Virus mittlerweile über 30 Millionen
Menschen infiziert und über 1 Million assoziierte Todesfälle verursacht.
Die globale Pandemie hat zu einer beispiellosen wirtschaftlichen Krise
geführt und konnte bisher nur mit scharfen sozialen Einschnitten
punktuell unter Kontrolle gebracht werden. Gleichzeitig wurden weltweit
intensive Forschungsbemühungen gestartet, um sowohl den
Krankheitsverlauf von COVID-19 besser zu verstehen als auch kausale
Therapiemöglichkeiten sowie Impfstoffe für die primäre Prävention zu
entwickeln.
Eine Vielzahl solcher Studien hat dabei die Frage
adressiert, ob die beobachtete Dysfunktion anderer Organe, besonders bei
schweren COVID-19 Verläufen, als Ergebnis systemischer Effekte
verstanden werden kann oder direkte Auswirkung eines
Multiorgantropismus und damit einer Infektion außerhalb der Atemwege
darstellt. Vor allem eine Nierenbeteiligung wurde aufgrund der Häufung
von Urinauffälligkeiten und akutem Nierenversagen bei COVID-19
Patientinnen und Patienten kontrovers diskutiert.
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Tags: intensiv-news nephrologie codid-19 nierenversagen virusdetektion nierenveränderung
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