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Dekubitus bei Intensivpatienten

Gibt es neue Möglichkeiten zur Prävention?


Epidemiology, risk and prevention of pressure ulcers in critically ill patients: A literature review.

de Laat EH, Schoonhoven L, Pickkers P, et al.                                                                                                        J Wound Care 2006; 15:269-75

Pressure Ulcer Care, Radboud University Nijmegen Medical Centre, The Netherlands.

New nursing interventions and pressure-redistributing devices in intensive care units and specific risk factors affecting critically ill patients mean, that different factors must be taken into consideration in preventing pressure ulcers.


Zwischen 14 und 42% aller Intensivpatienten entwickeln im Laufe ihres Aufenthaltes ein Dekubitalulcus, meist in der Steißbein- oder Fersenregion. Aufgrund der gerade bei Beatmungspatienten meist durchgeführten Sedierung und Analgesierung können die Patienten auf Schmerzen im Weichteilgewebe nicht adäquat durch motorische Reflexe reagieren. Als weitere Ursache kommen Durchblutungsstörungen der Haut infolge von Grundkrankheiten (z.B. Schockzustand, Diabetes mellitus) und der Therapie mit vasoaktiven Medikamenten (Noradrenalin, Vasopressin) hinzu.

In einer aktuellen Literaturübersicht wertete eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von E. de Laat, Krankenschwester und Spezialistin für die Pflege von Dekubitalulcera an der Universitätsklinik von Nijmegen, Holland, die aus der Literatur ableitbaren Risikofaktoren und neueren Präventionsmöglichkeiten für druckbedingte Hautschäden aus.

Die Literatursuche umfasste den Zeitraum zwischen 1999 und Mai 2005. Insgesamt konnten 19 Arbeiten identifiziert werden.

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Tags: intensiv-news dekubitus lagerungstherapie prävention 

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