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Central venous catheter replacement strategies

A systematic review of the literature


Central venous catheter replacement strategies: A systematic review of the literature

D. Cook, A. Randolph, P. Kernerman et al.                                                                                                       Crit Care Med 1997; 25: 14171424


Obwohl viele Intensivstationen geradezu dogmatisch anmutende Richtlinien zur Vermeidung des Infektionsrisikos durch zentralvenöse Katheter befolgen, fehlen verläßliche Daten, die dies untermauern. Sicher ist, daß katheterassoziierte Infektionen (KI) ein beträchtliches Problem darstellen: In den USA schätzt man die dadurch bedingte Morbidität bei Intensivpatienten auf ca. 100.000 - 300.000 Fälle pro Jahr. Bedingt durch unterschiedliche Definitionen von KI werden in der Literatur Inzidenzzahlen zwischen 1 und 24% (!) angegeben. Glaubhaft dürften 2 und 5% sein, die Prävalenz der bakteriellen Kolonisationsrate liegt bei rund 20%. Eine Reihe von Maßnahmen zur Senkung des Infektionsrisikos wurden beschrieben, wie aseptische Insertionstechniken, Schaffung spezieller "Katheterteams”, verschiedene Verbandsmethoden oder mit antibakteriell wirksamen Substanzen imprägnierte Katheter. Eine unter anderem an unserer Klinik durchgeführte Untersuchung zur Verminderung von Kl durch Verwendung silberimprägnierter Katheter scheint präliminär einen Benefit zu zeigen.

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Tags: intensiv-news infektiologie zvk zentralvenös katheter katheter-assoziiert 

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