INTENSIV-News
Statins in the Management of Patients with Aneurysmal Subarachnoid Hemorrhage: A Systematic Review and Meta-analysis.
Kramer AH, Fletcher JJ Neurocrit Care 2009 [Epub ahead of print]
Departments
of Critical Care Medicine and Clinical Neurosciences, Hotchkiss Brain
Institute, University of Calgary, Foothills Medical Center, Room EG23J,
1403 29th St. N.W., Calgary, AB, T2N 2T9, Canada.
Andreas H. Kramer Calgary, Canada und Jeffrey J. Fletcher, Ann Arbor, Michigan, USA, unterzogen sich der Mühe, alle Arbeiten, die bisher zum Thema Statine und Subarachnoidalblutung (SAB) publiziert wurden, zusammenzufassen und statistisch auszuwerten, dies vor dem Hintergrund, dass ein „delayed ischemic neurological deficit“ (DIND) bei bis zu 30% aller Patienten mit einer spontanen aneurysmatischen Subarachnoidalblutung auftreten, zu Morbidität und Mortalität beitragen und möglicherweise – als „Schlaganfall gesehen“ – durch eine Statintherapie in Quantität und Qualität reduziert/verhindert werden könnte.
Des Weiteren muss angemerkt werden, dass bisher nur sehr wenige Therapien zur Verhinderung von DINDs nach aneurysmatischer SAB publiziert wurden. Ein mäßiger, aber nachvollziehbarer Effekt wurde für den Kalziuman-tagonisten Nimodipin gefunden; intravenöses Magnesium, vor allem aber intravenös applizierte Endothelin-Rezeptorantagonisten zeigen in einer Phase 2 bzw. frühen Phase 3-Studie (randomisiert, kontrolliert, doppelblind durchgeführt) durchaus vielversprechende Ergebnisse, bedürfen jedoch noch weiterer Evaluierung (ongoing studies: Conscious II, Conscious III – Clazosentan bei geklippten bzw. gecoilten aneurysmatischen SAB-Patienten).
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Tags: intensiv-news neurologie subarachnoidalblutung statine
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