Themen der aktuellen Ausgaben

 

Die neuen „Guidelines on the diagnosis and management of acute pulmonary embolism”

der European Society of Cardiology

Einführung

Die akute Lungenembolie (LE) stellt als dritthäufigste Todesursache bei hospitalisierten Patienten für den Kliniker und für den Intensivmediziner ein ganz wesentliches Krankheitsbild dar. Die aktuelle, 2008 publizierte Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) stellt eine Überarbeitung der vorausgegangenen Version aus dem Jahr 2000 dar. Epidemiologie, prädisponierende Faktoren, Pathophysiologie, Diagnostik, Risikostratifizierung, Therapie, Sekundärprävention und spezielle Fragestellungen werden ausführlich dargestellt. Die Leitlinie besticht durch klare Einteilungen, Klassifizierungen und Wertungen, was die Anwendbarkeit im klinischen Alltag unterstreicht.

Risikofaktoren

Die Leitlinie unterscheidet erstmals zwischen patientenbezogenen, (in der Regel) dauerhaften und situations-bezogenen Risikofaktoren. Hierbei wird zwischen stark, mittelgradig und gering prädisponierenden Faktoren unterschieden, unterteilt anhand einer Odds Ratio von >10, 2-9 und <2. Situationsbezogen risikobelastet sind vor allem Knie- und Hüftgelenksoperationen, große allgemeinchirurgische Operationen und Traumata, während arthroskopische Kniegelenkseingriffe nur mit einem mittleren Risiko und laparoskopische Operationen nur mit einem geringen Risiko bewertet sind.

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