INTENSIV-News
Chlorhexidine-impregnated sponges and less frequent dressing
changes for prevention of catheter-related infections in critically ill
adults: A randomized controlled trial.
Timsit JF,
Schwebel C, Bouadma L, et al. JAMA 2009; 301:1231-41
INSERM U823, University Joseph Fourier, Albert Boniot Institute, 38076, Grenoble Cedex, France.
Die Autoren dieser multizentrischen, randomisiert-kontrollierten
Studie untersuchten, ob durch einen spezifischen Verband
(Chlorhexidine-imprägnierter Schwamm, BioPatch) oder unterschiedliche
Verbandswechsel-Intervalle (Standardpraxis 3 Tage vs. 7 Tage) eine
Reduktion der Anzahl Katheter-assoziierter Infektionen (KAI) zu erzielen
ist. In 7 französischen Intensivstationen ( 2 internistische, 2
chirurgische, 3 gemischte ICUs; 3 Universitätskliniken, 2 allgemeine
Krankenhäuser) wurden alle erwachsenen Patienten mit einem
zentralvenösen oder arteriellen Verweilkatheter, der länger als 48
Stunden in situ verblieb, eingeschlossen. Ausgeschlossen waren Patienten
mit Pulmonalarterienkatheter, Dialysekatheter und
peripher-eingeführtem, zentralvenösen Katheter. Die Katheteranlage
erfolgte entsprechend den Kriterien der Centers of Disease Control and
Prevention (Timsit JF Ann Fr Anaesth Reanim 2005; 24:315).
Die primären Studienendpunkte waren:
Die Studie war hinsichtlich der betreuenden Pflegekräfte und Ärzte nicht verblindet. Die mikrobiologische Auswertung der Katheter, Blutkulturen und Abstriche erfolgte durch unabhängige Gutachter ohne Kenntnis der Behandlungsgruppe.
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Tags: intensiv-news infektiologie katheter infektionen bakteriämie
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