GASTRO&HEPA-News
Die Ösophagusvarizenblutung ist eine
schwerwiegende Komplikation als Folge einer klinisch signifikanten
portalen Hypertension mit einer Gesamtmortalität von 15-20% innerhalb
eines Jahres [1,2] und unbehandelt einem Reblutungsrisiko von 60% [3].
Obwohl
die Leberzirrhose als Ursache überwiegt, sollten zwei diagnostische
Fehler vermieden werden: andere Ursachen einer portalen Hypertension zu
übersehen (beispielsweise Mesenterial-/Portalvenenthrombose,
Porto-sinusoidale vaskuläre Erkrankung u. a.) und bei allen PatientInnen
mit Ösophagusvarizenblutung ohne bekannte Zirrhose automatisch eine
Leberzirrhose zu diagnostizieren.
Ein erfreuliches und wichtiges
Signal ist die deutliche Verbesserung des Überlebens von einer
1-Jahresmortalität von 66% [4] in den 70-80er Jahren auf aktuell
ungefähr 15-20% [5-7]. Um diese eindrucksvollen Verbesserungen im
Überleben zu erreichen, ist jedoch die flächendeckende, vollständige und
korrekte Anwendung der Guidelineempfehlungen und eine Vermeidung von
„low“ oder „no-yield“ Praktiken notwendig. Auf die wichtigsten DOs and
DON‘Ts soll im Folgenden eingegangen werden:
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Tags: gastro&hepa-news – gastroenterologie Ösophagusvarizenblutung endoskopie vasoaktive therapie antimikrobielle prophylaxe gerinnungsmanagement
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