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Guidelines zur gastroösophagealen Refluxerkrankung

(GERD)


Die gastroösophageale Refluxerkrankung ist die häufigste säureassoziierte gastrointestinale Erkrankung mit steigender Inzidenz und gilt als „Lifestyle“-Erkrankung. Ca. 10-20% der Bevölkerung in Industrieländern berichten über gastroösophageale Refluxepisoden einmal wöchentlich, in Asien liegt die Prävalenz bei ca. 5%. Pathogenetisch besteht bei GERD eine Fehlstellung des unteren Ösophagus­sphinkters, ein erniedrigter Tonus, eine transiente Relaxation und häufig eine axiale Gleithernie mit Störung der propulsiven Peristaltik. Neben den klassischen Symptomen wie saures Aufstoßen, epigastrischen Schmerzen, Regurgitation und Schluckstörungen gibt es atypische Symptome wie nicht kardialen Thoraxschmerz, Laryngitis mit Heiserkeit, chronischen Husten und Globusgefühl. Ca. 10% der Patienten mit regelmäßigen gastroösophagealen Refluxsymptomen entwickeln eine Barrett-Mukosa. Das Karzinomrisiko bei Barrett liegt ca. bei 0,12% pro Jahr. Im American Journal of Gastroenterology wurden aktuelle Guidelines zur Diagnose und zum Management der gastroösophagealen Refluxerkrankung publiziert (Am J Gastrol 2013; 108:308-328).

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Tags: gastro&hepa-news guidelines reflux Ösophagus gerd ppi-therapie 

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