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Leberfibrose:

Diagnostik und Therapie


Die Klinik bei Patienten mit Leberfibrose ist unspezifisch oder oft gar nicht vorhanden. Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Druckschmerz im rechten Oberbauch oder eventuell Juckreiz bei cholestatischen Lebererkrankungen können vorliegen. Meist handelt es sich jedoch um einen Zufallsbefund aufgrund erhöhter Leberfunktionsparameter.

Alle chronischen Lebererkrankungen können prinzipiell zu einer Leberfibrose führen. Die wesentlichen Ursachen sind die chronischen Virushepatitiden B und C, alkoholische und nichtalkoholische Steatohepatitiden (ASH und NASH) und immunologische Lebererkrankungen wie die Autoimmunhepatitis, die primär sklerosierende Cholangitis und die primär biliäre Zirrhose. Seltenere Ursachen sind die Hämochromatose, Alpha-1-Antitrypsinmangel oder Morbus Wilson.

Aufgrund von andauernden schädlichen Stimuli auf die Leberzellen kommt es dabei zur vermehrten Ablagerung von extrazellulären Matrixproteinen im Disseschen Raum oder Portaltrakt. Je nach Ursache kann mit Andauer dieser Erkrankungen die Fibrose in 20-40% in eine Leberzirrhose übergehen. Mit welcher Geschwindigkeit die Fibroseprogression fortschreitet, ist nicht genau belegt, in der Regel vergehen Jahre bis Jahrzehnte, bis sich eine Leberzirrhose ausbildet.

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Tags: gastro&hepa-news hepatitis leberfibrose biopsie 

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