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„Last and least“ oder „Den letzten beißen die Hunde“:

Polypendetektion bei Coloskopie sinkt mit steigender Untersuchungsnummer


Queue position in the endoscopic schedule impacts effectiveness of colonoscopy.

Lee A, Iskander JM, Gupta N, et al.                                                                                                      Am J Gastroenterol 2011; 106; 1457-1465

Division of Gastroenterology, Washington University School of Medicine, St Louis, Missouri, USA.


Die Adenomdetektionsrate wurde in den letzten Jahren immer mehr zum zentralen Qualitätsindikator für die Vorsorgecoloskopie. Die großen internationalen Screening-Programme werten die Adenomdetektionsrate jedes einzelnen Untersuchers aus und finden große inter­individuelle Unterschiede.

Somit ist der Untersucher als einer der Risikofaktoren für ein Intervallkarzinom identifiziert. In letzter Zeit wurde daher verstärkt Augenmerk auf den Endoskopiker gelegt. Eindeutig belegt ist dabei ja die Rückzugszeit als Marker für die Genauigkeit der Untersuchung. Mehrere neuere Arbeiten nehmen aber auch den Einfluss der Müdigkeit des Untersuchers unter die Lupe. Von anderen Berufsgruppen weiß man, dass kontinuierliches gleichförmiges Arbeiten zu Konzentrationsverlust und Abnahme der Leistung führt. Nun wurde auch für Endoskopiker belegt, dass offensichtlich im Tagesverlauf die Konzentration abnimmt.

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Tags: gastro&hepa-news coloskopie koloskopie polypen 

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