NUTRITION-News
Caffeine exposure induces browning features in adipose tissue in vitro and in vivo.
Velickovic K, Wayne D, Leija HAL, Bloor I, Morris DE, Law J, Budge H, Sacks H, Symonds ME, Sottile V. Sci Rep 2019; 9:9104
Das menschliche braune Fettgewebe steht seit nun 10 Jahren im
Mittelpunkt wissenschaftlicher Bemühungen mit der Hoffnung, durch seine
Aktivierung positiven Einfluss auf den menschlichen Energiestoffwechsel
nehmen zu können. In Neugeborenen und Säuglingen erfüllt das braune Fett
eine physiologische Aufgabe bei der Aufrechterhaltung der
Körperkerntemperatur.
Das braune Fett wird in erster Linie durch
Kälte aktiviert. Dabei kommt es als Folge eines Kältereizes zu einer
adrenergen Stimulation mit einer gesteigerten Produktion des
thermogenetischen Schlüsselmoleküls Uncoupling Protein-1 (UCP-1) in den
braunen Adipozyten. Dies führt zu einer Entkopplung der mitochondrialen
Atmungskette von der ATP-Synthase, wobei chemische Energie als Wärme
umgesetzt wird (Thermogenese).
Im Gegensatz zum weißen
Fettgewebe besitzt braunes Fett viele kleine multilokuläre Fetttröpfchen
und eine hohe Mitochondriendichte, was die Verbrennung von Fettsäuren
begünstigt (Cannon B; Physiol Rev 2004; 84: 277). In zahlreichen
tierexperimentellen Studien führt daher die Aktivierung von braunem Fett
zu einem erhöhten Energieverbrauch und einem Schutz vor Adipositas.
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Tags: nutrition-news ernährung kaffeekonsum energiestoffwechsel fettgewebe koffein
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