NUTRITION-News
Olfaction regulates organismal proteostasis and longevity via microRNA-dependent signalling.
Finger F, Ottens F, Springhorn A, Drexel T, Proksch L, Metz S, Cochella L, Hoppe T. Nature Metabolism 2019; 1:350-359
Die sensorische Wahrnehmung umfasst olfaktorische (Geruch) und
gustatorische (Geschmack), sowie somatosensorische (Schmerz, Wärme) und
taktile mechanosensorische Modalitäten, die von einer Vielzahl
sensorischer Rezeptoren erfasst werden. Diese sensorischen Rezeptoren
sind Bestandteil spezialisierter ziliarer Neurone, welche veränderte
Umweltbedingungen erkennen und Verhaltensmuster beeinflussen, die von
der Wahl der Nahrung bis hin zur Vermeidung schädlicher Bedingungen
reichen und so das Überleben vielzelliger Organismen sicherstellen.
Neuere
Studien haben gezeigt, dass die sensorische Wahrnehmung zusätzliche
physiologische Funktionen vermittelt, die insbesondere den
Energiehaushalt und Alterungsprozesse beeinflussen. Dies wird durch
neuronale Schaltkreise überwacht, die in spezialisierten sensorischen
Geweben angelegt sind.
Die Empfindlichkeit des Geruchssinns
ermöglicht es Mensch und Tier, die chemische Zusammensetzung der Umwelt
zu beurteilen und anhand dieser Informationen das Verhalten zu steuern.
Einige Gerüche lösen schnelles, fast reflexives Verhalten wie Angst oder
Flucht aus, andere dagegen wirken bereits beim ersten Kontakt
anziehend. Speziell olfaktorische Signale sind nicht nur von Bedeutung
für die Nahrungssuche und Beurteilung der Nahrungsqualität, sondern auch
für die Nahrungsaufnahme.
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Tags: nutrition-news ernährung geruchssinn stoffwechsel altern geruchsempfindlichkeit geruchswahrnehmung olfaktorische signale
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