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Krebsvorbeugung durch BIO-Produkte:

Sinnvoll oder Marketing-Gag?


Association of frequency of organic food consumption with cancer risk: Findings from the NutriNet-Santé prospective cohort study.       

Baudry J, Assmann KE, Touvier M, Allès B, Seconda L, Latino-Martel P, Ezzedine K, et al.              JAMA Intern Med 2018; 178:1597-1606


„Jeder will alt werden, aber keiner will alt sein“, lautet ein berühmtes Zitat des Schauspielers Martin Held. Auch heute noch sehnen wir uns danach, gesund alt zu werden und dabei nach Möglichkeit innerlich fit und äußerlich jung zu bleiben. Auch Werbestrategen der Lebensmittelindustrie haben diese Sehnsucht erkannt und mittlerweile bietet uns der Supermarkt eine reichhaltige Palette an verarbeiteten Lebensmitteln, die helfen sollen, gesund zu bleiben. Vom antioxidativen Algensaft bis zum zinkangereicherten Müsli ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dabei gäbe es eine vermeintlich einfachere Lösung: Sollten wir alle BIO essen, um gesund zu bleiben?

Was bedeutet BIO eigentlich?


BIO ist ein Synonym für biologische Landwirtschaft und ökologischen Landbau. Darunter versteht man Landwirtschaft auf nachhaltiger Basis in möglichst geschlossenen Betriebskreislaufsystemen (www.bmnt.gv.at). Dabei wird die Verwendung von Kunstdüngern, synthetischen Pestiziden und gentechnisch veränderten Organismen verboten und es gelten rigorose Einschränkungen für die Verwendung von Tierarzneimitteln.

In der EU dürfen nur Produkte mit der Bezeichnung „BIO“ versehen werden, deren Inhaltsstoffe zu mindestens 95 Gewichtsprozent ihrer Zutaten aus ökologisch/biologisch landwirtschaftlichem Ursprung stammen (Verordnung [EG] Nr. 834/2007). Vor allem in dem Verzicht von Pestiziden im ökologischen Landbau sehen Befürworter von BIO-Produkten einen enormen gesundheitlichen Vorteil.

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Tags: nutrition-news onkologie ernährung krebsvorbeugung bio-produkte 

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