NUTRITION-News
Metabolic adaptation establishes disease tolerance to sepsis.
Weis
S, Carlos AR, Moita MR, Singh S, Blankenhaus B, Cardoso S, Larsen R,
Rebelo S, Schäuble S, et al. Cell 2017; 169:1263-1275
Resilienz als Abwehrmechanismus bei Infektionen
Organismen
begegnen Infektionen mit zwei unterschiedlichen Abwehrstrategien: Zum
einen führt die Aktivierung des Immunsystems zu einer Verminderung der
Anzahl pathogener Mikroorganismen. Diese Strategie wird als „Resistenz“
bezeichnet. Sie ist nicht zu verwechseln mit den Antibiotikaresistenzen
von Bakterien, die sich auf einen fundamental anderen Mechanismus
beziehen (Fauci AS; N Engl J Med 2012; 366:454).
Der Ansatz der
Reduktion der Pathogene steht auch im Zentrum aller klinischen
Bemühungen in der Infektionsmedizin und wird zum Beispiel durch
Desinfektion und Einsatz von Antibiotika erreicht. Ebenso wird der
Effekt von Impfungen über eine effektivere Immunantwort und somit
Reduktion und Elimination der Erreger vermittelt.
Ohne Zweifel
ist der Rückgang der Sterblichkeit an Infektionserkrankungen um 90% im
letzten Jahrhundert auf diese Maßnahmen zurückzuführen. Unbestritten
gehört ihr Einsatz zur täglichen medizinischen Routine weltweit. Weniger
erfolgreich waren, trotz erfolgreicher tierexperimenteller Daten, die
Versuche, die Resistenzmechanismen durch Eingriff in die Zytokinantwort
zu manipulieren.
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Tags: nutrition-news intensivmedizin infektiologie sepsis resistenz resilienz
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