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Macht alleine essen dick?


Eating alone and metabolic syndrome: A population-based Korean National Health and Nutrition Examination Survey 2013-2014.       

Kwon AR, Yoon YS, Min KP, Lee YK, Jeon JH                                                                                               Obes Res Clin Pract 2018; 12:146-157


In einer aktuellen britischen Studie gaben alleinlebende Personen an, etwa 74% aller Mahlzeiten alleine zu essen (Yates L; Br J Sociol 2017; 68:97). Bei nicht alleine lebenden Personen waren es 27% aller Mahlzeiten. Wirkt sich dieses häufige alleine essen negativ auf unsere Gesundheit aus?

Dieser Frage wurde in einer groß angelegten koreanischen Studie mit über 7000 Teilnehmern nachgegangen (Kwon AR; Obes Res Clin Pract 2018; 12:146). Alleine essen – definiert als durchschnittlich zwei oder alle drei Hauptmahlzeiten an einem Tag alleine essen innerhalb des letzten Jahres – war assoziiert mit einer höheren Wahrscheinlichkeit des Vorliegens eines metabolischen Syndroms. Die Autoren diskutieren, dass häufiges alleine essen ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung von körperlichen und psychischen Krankheiten darstellen könnte. Ist diese Schlussfolgerung gerechtfertigt? Um diese Frage zu beantworten, muss die Methodik der vorliegenden Studie näher beleuchtet werden, sowie ein Abgleich mit bisherigen Forschungsergebnissen erfolgen.

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Tags: nutrition-news ernährung adipositas alleine essen essverhalten 

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