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Wir brauchen Ernährungs-Teams im Krankenhaus!


Parenteral nutrition electrolyte abnormalities and associated factors before and after nutrition support team initiation.

Braun K, Utech A, Velez ME, Walker R.                                                                       JPEN J Parenter Enteral Nutr 2016 [Epub ahead of print]


Etwa 20-60% der hospitalisierten internistischen, geriatrischen und chirur­gischen Patienten weisen eine Verschlechterung des Ernährungszustandes auf. Mangelernährung und Erkrankung beeinflussen sich gegenseitig, wobei einerseits die Erkrankung eine Mangel­ernährung zur Folge haben kann und andererseits die Mangelernährung den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen kann (McWhirter J; BMJ 1994; 308:945; Pirlich M; Clin Nutr 2006; 25:563).

Zu den dadurch verursachten Folgen gehören eine Verschlechterung der Lebensqualität, erhöhte Komplikations-, Morbiditäts- und Mortalitätsraten sowie eine verminderte Therapieverträglichkeit und erhöhte Kosten im Gesundheitswesen (Correia MI; Clin Nutr 2003; 22:235; Frei A; BAG Bulletin 2007; 20:355).

Die systematische Identifikation von Patienten mit einem Mangelernährungsrisiko oder einer manifesten Mangelernährung mittels eines validierten Screeninginstruments ist bei Eintritt ins Krankenhaus fundamental, um eine gezielte Ernährungstherapie schnell und effizient realisieren zu können.

Da sich häufig Kompetenzen und Ver­antwortlichkeiten überschneiden, müssen die Informationen bezüglich Ernährungszustand und Bedürfnisse der Patienten zwischen den einzelnen Betreuungspersonen bestmöglich kommuniziert werden. Dabei sind reibungslose Absprachen und Abläufe für ein optimales und effizientes Arbeiten von zentraler Bedeutung.

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Tags: nutrition-news krankenhaus ernährungsteams ernährung 

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