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Nutrigenomics:

Die Zukunft der genombasierten Ernährung


Nahrungsrestriktion, Gesundheit und Eiweiß

„Alles in Maßen ist das Beste“ riet Kleobulos von Lindos bereits im siebten Jahrhundert vor Christus. Die Tatsache, dass eine „Mäßigung“ in der Ernährung, eine moderate Restriktion der Ernährung (Dietary Restriction; DR) sowohl die Gesundheit verbessern als auch die Lebenserwartung erhöhen kann, wurde schon vor 80 Jahren im Tierexperiment gezeigt (McCay C; J Nutr 1935; 10:63).

Auch heute noch fasziniert dieses Phänomen die Wissenschaft. Die Annahme, dass eine Restriktion der Energiezufuhr wesentlich für diese Effekte einer DR ist, hat den Begriff der „Kalorienrestriktion“ (caloric restriction; CR) populär werden lassen.

Vor allem in der Ernährung gilt es Extreme, sowohl eine zu hohe Nahrungszufuhr als auch eine zu ausgeprägte Restriktion, zu vermeiden; jedoch kann sich eben eine „milde“ Restriktion positiv auf den Organismus auswirken (Weindruch R; J Nutr 1986; 116:641).

Untersuchungen an Tiermodellen mit verschiedenen Nährstoffzusammensetzungen haben gezeigt, dass ein verringerter Proteingehalt oder eine Reduktion bestimmter Aminosäuren schon ausreicht, um die positiven Effekte einer DR hervorzurufen (Soultoukis G; Annu Rev Biochem 2016; 85:5).

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Tags: nutrition-news aminosäurenbedarf ernährung 

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