Stress macht dick

Fettleibigkeit und Typ 2 Diabetes sind in den letzten Jahrzehnten zu den wichtigsten Zivilisationskrankheiten geworden, welche nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Lebenserwartung vermindern können. In Österreich leiden ungefähr 600.000 Menschen an Typ 2 Diabetes, in Deutschland gehen die Zahlen auf 6 Millionen Patienten. Eine noch höhere Anzahl der Bevölkerung ist stark übergewichtig, was viele gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Falsche Ernährung, Bewegungsmangel, aber auch geistiger und körperlicher Stress spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Neben chronischem Übergewicht zählt auch die hiermit verbundene Ausbildung einer Fettleber zu den Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Folgeerkrankungen - wie etwa Typ 2 Diabetes, aber auch anderen schwerwiegenden Störungen des Energiestoffwechsels und des Herz-Kreislaufsystems. Um dies zu verhindern, muss daher bei fettleibigen Menschen gezielt Gewicht reduziert und Leberfett abgebaut werden. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung stellt immer noch die beste Prävention von Fettleibigkeit und Folgeerkrankungen dar.

In Anbetracht der weltweit wachsenden Zahlen von fettleibigen Menschen sind wissenschaftliche Erkenntnisse, die neue Ansatzpunkte für die medizinische Behandlung als auch die Prävention von Neuerkrankungen bieten, von enormer Bedeutung.