NUTRITION-News
Readmission and mortality in malnourished, older, hospitalized adults treated with a specialized oral nutritional supplement: A randomized clinical trial.
Deutz NE, Matheson EM, Matarese LE, Luo M, Baggs GE, Nelson JL, Hegazi RA, et al. Clin Nutr 2016; 35:18-26
A systematic review of the cost and cost effectiveness of using standard oral nutritional supplements in community and care home settings.
Elia M, Normand C, Laviano A, Norman K. Clin Nutr 2016; 35:125-37
A systematic review of the cost and cost effectiveness of using standard oral nutritional supplements in the hospital setting.
Elia M, Normand C, Norman K, Laviano A. Clin Nutr 2016; 35:370-80
Eine krankheitsassoziierte Mangelernährung ist ein häufig vorkommendes
Problem im Krankenhaus, welches mit einem erhöhten Risiko für
Komplikationen (Braunschweig C; J Am Diet Assoc 2000; 100:1316; Correia
MI; Clin Nutr 2003; 22:235), einer Beeinträchtigung der
gesundheitsbezogenen Lebensqualität (Norman K; World J Gastroenterol
2006; 12:3385; Rasheed S; Ageing Res Rev 2013; 12:561) sowie mit
gesteigerten Behandlungskosten (Correia MI; Clin Nutr 2003; 22:235)
assoziiert ist.
Die gesundheitsökonomische Bedeutung der
Mangelernährung ergibt sich durch längere stationäre Aufenthalte,
erhöhte Rehospitalisationsrate, erhöhten Ressourcenverbrauch sowie
erhöhte Pflegebedürftigkeit der Patienten.
Im Rahmen der
deutschen Multizenterstudie („The German Hospital Malnutrition Study“)
im Jahr 2006 zeigte sich eine Prävalenz der krankheitsassoziierten
Mangelernährung bei 27,6% der Patienten bereits bei Aufnahme in das
Krankenhaus. Die höchste Häufigkeit mit 56,2% wurde in dem Fachbereich
der Geriatrie verzeichnet, dicht gefolgt von der Onkologie und
Gastroenterologie (Pirlich M; Clin Nutr 2006; 25:563).
Zehn Jahre
nach dieser Studie zeigen die Ergebnisse des NutritionDay, dass sich die
Prävalenz der Mangelernährung im Krankenhaus nicht wesentlich verändert
hat. Die Mangelernährung bleibt im klinischen Setting außerdem aufgrund
mangelnden Bewusstseins des Klinikpersonals häufig unbemerkt und wird
somit nicht therapiert, denn ein ungewollter Gewichtsverlust sowie eine
verminderte Nahrungsaufnahme werden nur unzureichend dokumentiert oder
gar nicht erfasst (Rasmussen HH; Clin Nutr 2004; 23:1009; Volkert D; J
Nutr Health Aging 2010; 14:387; Waitzberg DL; Nutr 2001; 17:573).
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