NUTRITION-News
Erhöhte Harnsäurespiegel im Blut sind schon seit langem als Ursache für
Gichtanfälle bekannt. Jedoch werden auch andere negative Auswirkungen
für den Organismus von einer Hyperurikämie verursacht. Ob eine
Harnsäure-Senkung auch das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu
vermindern vermag, wird im nachfolgenden Artikel besprochen.
Biochemie der Harnsäure
Purine
sind Bestandteile und Abbauprodukte der DNA (Desoxyribonukleinsäuren),
und somit Bestandteile unserer genetischen Information. Adenin z. B.
wird durch Adenase zu Hypoxanthin umgewandelt (Abbildung 1).
Unter
dem Einfluss von Xanthin-Oxidase wird Xanthin und letztlich Harnsäure
gebildet. Bei den beiden letzt genannten Reaktionen entstehen jeweils
Sauerstoff-Radikale (02-), welchen möglicherweise eine
pathophysiologische Rolle für die Genese der Atherosklerose zukommt.
Für
diese Hypothese sprechen etliche Studien, welche sich mit den
Krankheitsbildern der endothelialen Dysfunktion, der koronaren
Herzerkrankung, der chronischen Herzinsuffizienz sowie dem
apoplektischen Insult beschäftigen.
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