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Früchtekonsum als Typ 2 Diabetes Mellitus Prävention?

Die aktuelle Studienlage


Fruit consumption and risk of type 2 diabetes: Results from three prospective longitudinal cohort studies.

Muraki I, Imamura F, Manson JE, Hu FB, Willett WC, van Dam RM, Sun Q                                                                          BMJ 2013; 347:f5001

Department of Nutrition, Harvard School of Public Health, 665 Huntington Avenue, Boston, MA 02115, USA.


Fünfmal am Tag soll nach den aktuellen DACH-Empfehlungen Obst und/oder Gemüse gegessen werden, um sich ausgewogen zu ernähren. In Bezug auf einen möglichen präventiven Effekt bei der Entwicklung von Diabetes Mellitus Typ 2 (DMII) ist insbesondere die Rolle einzelner Früchte noch sehr umstritten. Gibt es Früchte mit präventiver Wirkung? Wenn ja: Welche und wie viele muss man davon essen? Epidemiologische Daten haben hierzu bisher eher kontroverse Erkenntnisse geliefert.

Im August 2013 wurden Ergebnisse von Kollegen der Harvard Medical School aus der Arbeitsgruppe um Walter Willett aus Längsschnitt-Studien im British Medical Journal (BMJ) veröffentlicht, die der Frage nachgegangen sind, welchen Einfluss der Verzehr einzelner Früchte auf die Inzidenz für DMII hat (Muraki I; BMJ 2013; 347:5001).

Kohorten und Längsschnitt-Studien über den Zeitraum mehrerer Jahre und deren Lebensstil-Korrelate haben sich als valides Instrument für Fragen qualitativer (was wurde gegessen) und quantitativer Art (wie viel wurde gegessen) in Bezug auf ernährungsassoziierte Erkrankungen etabliert. Für diese Studie wurden epidemiologische Daten aus einer der weltweit größten Kohorten, der „Nurses Health Study I+II" (I: 66.105 Frauen, 1984 - 2008; II: 85.104 Frauen, 1991 - 2009) und der „Health Professionals Follow-up Study“ (36.173 Männer, 1986 - 2008) zur Analyse herangezogen.

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Tags: nutrition-news ernährung diabetologie diabetes obst diabetes mellitus typ 2 

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