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Sind die Geschmacksprobleme bei oralen Supplementen lösbar?


Oral nutritional supplements and taste preferences: 545 days of clinical testing in malnourished in-patients.

Darmon P, Karsegard VL, Nardo P,                                                                                                                    et al. Clin Nutr 2008; 27:660-5

Department of Clinical Nutrition, Geneva University Hospital, Avenue Micheli-du-Crest 24, 1211 Geneva 14, Switzerland.


Sensorik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Analyse von Produkten - vorwiegend Lebensmitteln - mit den menschlichen Sinnen befasst. Dabei ist nicht der Akt des Verkostens vordergründig, vielmehr geht es darum, den Zusammenhang zwischen Zutaten bzw. Inhaltsstoffen und der Wahrnehmung durch den Menschen zu verstehen.

Für sensorische Analysen steht ein breites Spektrum an Methoden zur Verfügung. Analytische Methoden werden eingesetzt, um objektive Erkenntnisse zu gewinnen - zum Beispiel, welche sensorischen Eigenschaften (z. B. süß, fruchtig) Produkte auszeichnen. Diese objektive Beschreibung sowie Intensitätsbewertung erfolgt durch trainierte Testpersonen. Demgegenüber stehen subjektive (=hedonische) Methoden der Marktforschung, wo die Akzeptanz oder Präferenz von untrainierten Personen der Zielgruppe ermittelt wird.

Verschiedene Erkrankungen können sich auf die sensorische Wahrnehmung auswirken (z. B. Riechstörung bei M. Parkinson oder M. Alzheimer). Zudem können Medikamente Riech- oder Schmeckstörungen verursachen (Knecht, M, Schweiz Med Wochenschr 1999; 129:1039). Patienten werden nie bei analytischen Sensoriktests eingesetzt, sind aber – als eine Zielgruppe für orale Nahrungssupplemente – Testpersonen bei hedonischen Prüfungen derartiger Produkte.

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Tags: nutrition-news ernährung vitalstoffe geschmack 

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