Hoher Fernsehkonsum ist bei Kindern und Jugendlichen mit schlechten Ernährungsgewohnheiten assoziiert

In dieser vorliegenden Arbeit von Barr-Anderson und Mitarbeitern aus Minneapolis wird der Zusammenhang zwischen dem Fernsehkonsum und Ernährungsgewohnheiten bei Jugendlichen in einer Longitudinalstudie untersucht. Hintergrund dieser neuen Studie ist jener, dass eine Reihe von bisher publizierten Untersuchungen einen direkten Zusammenhang zwischen der Dauer des Fernsehkonsums pro Tag und dem Ausmaß der Übergewichtigkeit gezeigt hat. Das heißt, man schreibt dem Fernsehkonsum eine halbkausale Funktion in der Entstehung der Übergewichtigkeit zu, obwohl vom Fernsehen allein eine Gewichtszunahme nicht erfolgen kann. Das Problem liegt meist darin, dass Personen, die längere Zeit fernsehen, dabei auch vermehrt ungesunde, energiereiche Lebensmittel zu sich nehmen und während dieser Zeit auch keine körperliche Aktivität betreiben.