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Die ”neuen” Fettemulsionen sind Standard geworden!


Evaluation of clinical safety and beneficial effects of a fish oil containing lipid emulsion (Lipoplus, MLF541): data from a prospective, randomized, multicenter trial.

Wichmann MW, Thul P, Czarnetzki HD, et al.                                                                                                     Crit Care Med 2007; 35:700-6

Department of Surgery, Ludwig-Maximilians University, Klinikum Grosshadern, Marchioninistrasse 15, 81377 Munich, Germany. Matthias.


Fettemulsionen sind ein heute unverzichtbarer und mittlerweile wohl auch unbestrittener Bestandteil der parenteralen Ernährung geworden. Mit der Entwicklung der Fettemulsion "Intralipid" war in den 50er Jahren der Durchbruch in der intravenösen Fetttherapie gelungen. Die meisten nachfolgenden Fettemulsionen der ersten Generation waren als "me too" Präparate zu werten, die deren Zusammensetzung weitgehend imitiert haben. Der Produktname "Intralipid" war jahrzehntelang weltweit geradezu ein Synonym für Fettemulsion.

Intralipid und vergleichbare Fettemulsionen enthalten als Triglyceridkomponente Sojaöl. Dieses Öl wurde keineswegs nur deshalb eingesetzt, weil Sojaöl großindustriell hergestellt und damit preiswert ist, sondern weil es in der Zusammensetzung – insbesondere nach jahrzehntelang akzeptierter ernährungsphysiologischer Meinung – ein hochwertiges Pflanzenöl mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFA) und an essentiellen Fettsäuren darstellt (Tabelle 1).

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Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin parenteral fett 

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