NUTRITION-News
A genome-wide association study identifies novel risk loci for type 2 diabetes
Sladek
R, Rocheleau G, Rung J, et al.
Nature 2007; 445:881-5
Department of Human Genetics, McGill University and Genome Quebec Innovation Centre, Montreal H3A 1A4, Canada.
Für das starke Ansteigen der Häufigkeit des Typ-2-Diabetes mellitus
werden in erster Linie extrinsische Faktoren verantwortlich gemacht,
sofern der Begriff "extrinsisch" in diesem Zusammenhang anwendbar ist,
da viele dieser Faktoren nicht ausschließlich der Kontrolle von außen
unterliegen. Dennoch ist eine gewisse genetische Komponente und damit
eine Vererbbarkeit für den Typ-2-Diabetes gegeben, fraglich ist
lediglich, welchen Stellenwert die genetischen Komponenten im komplexen
Feld der verschiedenen Regulationsmechanismen einnimmt. Einige wenige
monogenetische Komponenten konnten klar identifiziert werden; deren
Beitrag zum Gesamtrisiko ist allerdings relativ gering (OR ª 1.1-1.25).
Die
Suche nach Kandidatengenen wiederum ergab zahlreiche Loci, die mit
einem Typ-2-Diabetes bei den untersuchten Personen assoziiert sind, wie
zum Beispiel Codevariationen im PPARg-Rezeptorgen oder einem der Gene
für das Kaliumkanalprotein KCNJ11. Die stärkste Erhöhung des Risikos (OR
ª 1.7) für den Typ-2-Diabetes wurde vor kurzem mittels einer
genomweiten Assoziationsstudie für den Transkriptionsfaktor TCF7L2
ermittelt und wiederholt an verschiedenen Populationen bestätigt.
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Tags: nutrition-news ernährung diabetologie diabetes gene diabetes mellitus typ 2
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