NUTRITION-News
Enteral nutrition in intensive care nurses' perceptions and bedside observations.
Wentzel
Persenius M, Larsson BW, Hall-Lord ML
Intensive Crit Care Nurs
2006; 22:82-94
Division for Health and Caring Sciences, Department of Nursing, Karlstad University, SE-651 88 Karlstad, Sweden.
Die positiven Effekte enteraler Sondenernährung für die Erhaltung einer
intakten gastrointestinalen Schleimhaut bei kritisch kranken Patienten,
sind in den letzten Jahren wohl unumstrittenen anerkannt worden. Die
Komplikationsrate, wie etwa die Translokation von Darmbakterien und das
Auftreten von Infektionen wird durch eine intakte gastrointestinale
Mucosabarriere deutlich verringert.
Als eine der Schwachstellen
der enteralen Ernährung wird in zahlreichen Studien über eine zu geringe
Kalorienzufuhr für den Intensivpatienten berichtet (Engel JM; Clin Nutr
2003; 22:187). Die Gründe hierfür sind meist Fehler in der Berechnung
des Kalorienbedarfs und häufige Unterbrechung der Nahrungszufuhr durch
Untersuchungen, Transportfahrten und Mobilisation des Patienten (De
Jonghe B; Crit Care Med 2001; 29:8).
Die Rolle des Pflegeteams im
Zusammenhang mit einer effektiven enteralen Ernährung wurde bisher nur
in wenigen Studien beleuchtet. Ist die Pflege in den meisten Ländern
doch wesentlich an der erfolgreichen Umsetzung des Ernährungskonzepts
beteiligt, wie bei der sicheren und effektiven Verabreichung von
Nahrung, Flüssigkeit und Medikation, der Berechnung der zugeführten
Kalorien und der Insertion, Kontrolle und Pflege der Ernährungssonde.
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin enteral pflegepersonal
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.