NUTRITION-News
Der Ernährungszustand von Patienten ist eine der wesentlichen
Determinanten für Krankheitsverlauf und Prognose. Diese Tatsache ist bei
praktisch allen Patientengruppen gezeigt worden und gilt ebenso für
Intensivpatienten. Sicherlich wird der Ernährungszustand nicht nur durch
die Ernährung selbst bestimmt, sondern ist auch von der
Grundkrankheit/Komplikationen und dem "inflammatorischen" Zustand des
Körpers beeinflusst. Mittlerweile wurde aber klar belegt, dass
Ernährungsinterventionen den Krankheitsverlauf und die Prognose
entscheidend beeinflussen können.
Daher ist es nicht
verwunderlich, dass auch die Europäische Union sich dieses Problems
angenommen hat und verschiedene Programme entwickelt werden, wie die
Krankenhaus-assoziierte Mangelernährung vermieden werden kann.
Allerdings muss dazu "Malnutrition" auch diagnostiziert werden, der
Ernährungszustand von Patienten systematisch dokumentiert werden. In
verschiedenen Staaten ist es schon verpflichtend, bei jedem Patienten,
der ins Krankenhaus kommt, ernährungsrelevante Daten zu erheben. Auch
wir müssen soweit kommen, weshalb die AKE derzeit Konzepte für das
"Ernährungs-Screening" (Vorerhebung, um das Risiko abzuschätzen) und
"Ernährungs-Assessement" (genauere Messung, um die Indikation zu einer
Ernährungsintervention zu stellen) entwickelt.
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Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin parenteral enteral
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