NEPHRO-News
Validation of plasma biomarker candidates for the prediction of eGFR decline in patients with type 2 diabetes.
Heinzel A, Kammer M, Mayer G, Reindl-Schwaighofer R, Hu K, Perco P, Eder S, Rosivall L, et al. Diabetes Care 2018; 41:1947-1954
In den letzten zwei Jahrzehnten wurden viele Ressourcen in die
Entdeckung und Validierung von diagnostischen, prognostischen und
Therapie-prädiktiven Biomarkern in allen Bereichen der Medizin
investiert, meist allerdings mit überschaubarem Erfolg. Im Bereich der
Nephrologie wurden weltweit mehrere große Konsortien gegründet und mit
großen Summen an Projektförderungen unterstützt.
Im Bereich der
EU sind dies (mit teilweiser Industriebeteiligung) SysKid, IMODE-CKD,
KIDNEYCONNECT, DKD-BM, RHAPSODY, SUMMIT, BEAt-DKD, RENALMRI, SCOPE,
MASCARA (CVD), CARESYAN (CVD), PROTOCLIN, um nur einige der letzten
Jahre zu nennen.
Wie auch in den USA und Australien konnten
durch die kostengünstigen und inzwischen weit verfügbaren
Omics-Technologien, welche es ermöglichen, viele hundert Parameter in
einer einzigen Plasma- oder Urinprobe simultan zu messen, viele Marker
identifiziert werden.
Allerdings wurde lange Zeit nicht
definiert, ob eine diagnostische, prognostische oder prädiktive
Anwendung im Vordergrund stehen soll. Dies ist aber wesentlich für eine
sinnvolle klinische Anwendung, da in jeder Kategorie sehr verschiedene
Ansprüche gestellt werden und es sehr wahrscheinlich ist, dass Marker in
den drei Domänen eine sehr unterschiedliche Performance aufweisen.
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Tags: nephro-news nephrologie nephropathie biomarker omics-technologien
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