Themen der aktuellen Ausgaben

 

Entzündungsreaktionen nach Nierentransplantation:

Rolle von mTOR im unspezififischen Immunsystem geklärt


Hintergrund

Schon früh nach Einführung des prototypischen mTOR-Inhibitors Rapamycin (Sirolimus) als Teil einer immunsuppressiven Therapie zur Verhinderung der Abstoßungsreaktion nach Nierentransplantation wurden dessen spezifische Nebenwirkungen erkannt. Neben der Hyperlipidämie, Wundheilungsstörungen und Proteinurie waren es vor allem distinkte proinflammatorische Zustandsbilder wie v. a. die interstitielle Pneumonitis (Morelon E, Transplantation 72:787-790, 2001; Champion L, Ann Intern Med 144:505-509, 2006; Singer  SJ, N Engl J Med 343:1815-1816, 2000; Haydar AA, Am J Transplant 4:137-139, 2004), aber auch die Anämie vom Typ der chronischen Entzündung (Thaunat O, Transplantation 80:1212-1219, 2005), Glomerulonephritiden (Pham PT, Transplantation 77:1215-1220, 2004; Izzedine H, N Engl J Med 353:2088-1289, 2005) bis hin zum systemisch inflammatorischen Syndrom (SIRS), die zu teils beträchtlich hohen Abbruchraten in den mit Rapamycin-behandelten Studienarmen führten (Mulay AV, Transplantation 82:1153-1162, 2006). Die interstitielle Pneu­­monitis selbst ist keine Seltenheit bei transplantierten Patienten und wurde mit einer Frequenz bis zu 11% aller Rapamycin-behandelten Patienten beobachtet.

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Tags: nephro-news transplant inflammation mtor immunsystem 

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