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Effects of different doses in continuous veno-venous haemofiltration on outcomes of acute renal failure:

a prospective randomised trial.


Effects of different doses in continuous veno-venous haemofiltration on outcomes of acute renal failure: a prospective randomised trial.

Ronco C, Bellomo R, Homel P, et al.                                                                                                                           Lancet 2000; 356:26-30

Department of Nephrology, St Bortolo Hospital, Vicenza, Italy.


Jahrelang bin ich gegen die Vorstellung ins Feld gezogen, dass mit kontinuierlichen Nierenersatzverfahren (CRRT) Substanzen, die für die Pathophysiologie der Sepsis, des Multiorgandysfunktionssyndromes (MODS) oder des ARDS wichtige Substanzen, also "Mediatoren", Zytokine in klinisch relevanter Menge entfernt werden und hatte mich damit auch vehement gegen die "high-volume HF" ausgesprochen, habe diese als Wunschdenken, als mystische Therapie, als "dream-based-medicine" abgetan. Die Gruppe von Claudio Ronco aus Vicenza hat im Lancet nun eine Studie vorgelegt, in der eindeutig gezeigt wird, dass eine höhere Filtrationsleistung bei einer CVVH die Überlebensrate von Patienten mit akutem Nierenversagen (ANV) verbessert. In jener Patientengruppe, die durchschnittlich 1.3 l/h filtriert wurde, war die Mortalität 59%, bei jener mit einer Filtration von 2.3 l/h 43% bzw. mit 2.8 l/h 42%. Die weitere Steigerung der Filtrationsleistung hat also nicht zu einer zusätzlichen Erhöhung der Überlebensrate geführt.

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Tags: nephro-news 

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