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Eheglück - Risiko für ein Transplantatversagen?


Eine 41-jährige Dialysepatientin wurde im November 1998 an unserem Zentrum nierentransplantiert. Organspender war ihr Ehemann. Die erforderlichen immunologischen Voruntersuchungen ergaben bei Blutgruppenkompatibilität ein komplettes HLA-Mismatch. Trotz der vielen Schwangerschaften (5 eheliche Kinder) als Risiko für eine Vorsensibilisierung deckten weder ein unspezifisches Antikörper-Screening noch ein konventionelles Crossmatch präformierte komplementbindende Alloantikörper auf. Das auch unserer Erfahrung nach exzellente Outcome nach Ehepartner-Transplantation (trotz des üblicherweise hohen HLA-Mismatch) ließ einen problemlosen Verlauf erwarten. Umso überraschender war es, als die transplantierte Niere ihre Funktion nicht aufnahm. Wir vermuteten eine frühe Abstoßungskrise und verabreichten ATG, weiters eine Rescue-Therapie mit Tacrolimus, allerdings ohne Erfolg. Die Patientin blieb dialysepflichtig.

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Tags: nephro-news 

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