Pharmakogenetik in der Nephrologie:

Eine Betrachtung aus der biologischen Perspektive:

Im Jahr 1908 formulierten Hardy und Weinberg die mathematischen Grundlagen einer Beobachtung, die besagt, dass es für jedes Erbmerkmal immer mehr heterozygote als homozygote Träger gibt. Viele Jahre später wurde klar, dass es im genetischen Code jeder Spezies eine Vielzahl von Polymorphismen gibt, die dieser Gesetzmäßigkeit folgen. Da die exakte molekularbiologisch-genetische Charakterisierung vieler Krankheiten dazu geführt hat, dass mit genetischen "Abweichungen" oft negative Assoziationen verbunden werden, wird klarerweise die Frage laut, wozu und mit welchen Mitteln diese genetische Variabilität aufrecht erhalten wird.