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Wie viel Volumen verträgt das Gehirn?

Ist es eher die Menge oder die Bilanz?


Fluid intake nut not fluid balance is associated with poor outcome in nontraumatic subarachnoid hemorrhage patients. 

Rass V, Gaasch M, Kofler M, Schiefecker AJ, Ianosi BA, Steinkohl F, Beer R, Pfausler B, et al.                Crit Care Med 2019; 47:e555-e562


Das Flüssigkeitsmanagement bei neurologischen IntensivpatientInnen zielt neben der kardiopulmonalen Stabilisierung auf eine Optimierung der zerebralen Perfusion ab, um eine sekundäre Hirnschädigung zu verhindern.

Folgende Prinzipien müssen dabei beachtet werden:

  1. Hypoosmolare Infusionen sollten strengstens vermieden werden, da es zu einer Aggravierung eines bestehenden fokalen oder generalisierten Hirnödems kommen kann. Weiters kann
  2. eine Hypovolämie mit einer zerebralen Hypoperfusion assoziiert sein und
  3. eine Hypervolämie bei Störungen der Bluthirnschranke und aufgehobener Autoregulation mit einer Verschlechterung eines Hirnödems vergesellschaftet sein.

Somit kann ein falsches Flüssigkeitsmanagement zur sekundären Hirnschädigung führen und das Risiko für ein schlechtes Outcome erhöhen. Generell ist zu erwähnen, dass hinsichtlich eines optimierten Flüssigkeitsmanagements bei PatientInnen mit primärer Hirnschädigung nur wenig bekannt ist. Im Folgenden soll dies anhand von PatientInnen mit einer spontanen Subarachnoidalblutung (SAB) diskutiert werden.

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Tags: intensiv-news neurologie intensivmedizin blut-hirn-schranke flüssigkeitszufuhr flüssigkeitsbilanz hypovolämie hypervolämie 

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