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Pflegerische Betreuung von Patienten mit intrakranieller Druckerhöhung und liegender Hirndrucksonde


Die Brain Trauma Foundation empfiehlt in ihren Empfehlungen 2007 die Anlage von Hirndrucksonden bei Patienten mit einem Glasgow Coma Score <= 8 und intrakranieller Pathologie (Level II) oder bei komatösen Patienten ohne nachgewiesene intra­kranielle Läsion, wenn 2 von den 3 folgenden Kriterien erfüllt sind:

  1. Alter >40 Jahre
  2. bilaterale Strecksynergismen,
  3. systolischer Blutdruck <90 mmHg
    (Level III) (Bratton SL; J Neurotrauma 2007; 24:S).


Ziel des Einsatzes der Hirndrucksonden ist unter anderem die konstante Erhaltung des errechneten zerebralen Perfusionsdrucks (CPP = MAP - ICP). Die Therapiesteuerung bei Patienten mit Schädelhirntrauma orientiert sich an einem CPP über 50 mmHg sowie einem Hirndruckwert unter 20 mmHg. Bei einer Unterschreitung des CPP unter 50 mmHg ist eine adäquate, lokale und kontinuierliche Energiebereitstellung (Glukose und Sauerstoff), auf die das Gehirn angewiesen ist, nicht mehr sicher zu gewährleisten. Die Ursachen für eine intrakranielle Drucksteigerung sind mannigfaltig. Hier wird speziell auf die Analgo­sedierungstiefe, die Lagerung des Patienten und auf das Ausmaß der durchgeführten Grundpflegehandlungen eingegangen.

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Tags: intensiv-news pflege intrakraniell hirndruck 

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