Die Intensivstation 13H1 der Universitätsklinik für Innere Medizin IV des AKH-Wien

Die Intensivstation der Universitätsklinik für Innere Medizin IV des AKH-Wien besteht seit der Übersiedlung in das neue Gebäude und der damit verbundenen Neustrukturierung der Internen Kliniken im Jahr 1991. Historisch ist sie aus der Intensivstation C25 hervorgegangen, die 1971 von Prof. DDr. Erwin Deutsch an der damaligen I. Med. Universitätsklinik gegründet wurde. Praktisch das gesamte Team der "alten" Intensivstation C25 aus dem Jahr 1991 übersiedelte in das neue AKH unter der Führung von Prof. Dr. Kurt Lenz, der die Station bis zu seinem Weggang nach Linz 1995 leitete.

Wohl schon durch die strukturelle Zuordnung der Station an die Universitätsklinik für Innere Medizin IV (mit den Abteilungen Gastroenterologie-Hepatologie, Pulmologie und Arbeitsmedizin) bedingt, ist einer unserer Schwerpunkte die intensivmedizinische Betreuung des Leberversagens, dabei vor allem das akute Leberversagen und zwar sowohl die konservative Intensivtherapie wie auch das klinische Management im Vorfeld der Lebertransplantation.

Als zweiter Schwerpunkt ist die Intensivtherapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen, des ARDS und der primär pulmonalen Hypertension zu nennen. Unser Interesse an Aspekten des Stoffwechsels und der künstlichen Ernährung ist auch historisch erklärbar und zählt zu den von uns kultivierten medizinisch-wissenschaftlichen Traditionen. Zum Führungskonzept unserer Station gehört unter anderem, dass jeder der 6 Ärzte des Stammteams für ein Spezialgebiet verantwortlich ist, dass wir aber als Team ein gemeinsames Dach tragen.