INTENSIV-News
Die kardiovaskuläre Intensivstation 13H3 ist aus der ehemaligen CCU der
Universitätsklinik hervorgegangen. Seit der Übersiedlung in das neue AKH
Wien ist die Intensivstation der Univ. Klinik für Innere Medizin II mit
den Abteilungen Kardiologie und Angiologie zugeordnet. Die Station wird
als komplett ausgerüstete Intensivstation mit 8 Respiratorbetten
geführt.
Unser Team besteht aus 6 Ärzten (2 Fachärzten, 4
Assistenzärzten), 27 diplomierten Pflegepersonen, davon 19 Personen mit
Intensivkurs und 3 Abteilungshelferinnen. Unter Tags wird die Station
von 3 Ärzten, 5 Pflegepersonen und 1 Physiotherapeuten, während der
Nacht von 2 Ärzten und 3-4 Pflegepersonen betreut. Die apparative
Ausstattung umfaßt unter anderem die Möglichkeit zu Sonographie,
Echokardiographie, Bronchoskopie, Gastroskopie, einen C-Bogen, den
extrakorporalen Nierenersatz mittels Hämofiltration oder Hämodialyse
sowie die Kreislaufunterstützung mittels infraaortaler Ballonpumpe oder
perkutanem kardiopulmonalem Assist System. Die Behandlung akuter
kardialer Erkrankungen erfolgt in enger Kooperation mit der
Notfallaufnahme des Hauses, mit dem Herzkatheter der Klinik sowie mit
der Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie. Die Zahl der aufgenommenen
Patienten lag in den letzten Jahren bei 300/Jahr, das Patientenalter bei
62±12 Jahren, die mittlere Liegedauer betrug 9,1±16,2 Tage.
Medizinische und wissenschaftliche Schwerpunkte sind der komplizierte
akute Myokardinfarkt, der kardiogene Schock, Arrhythmien sowie die
schwere Herzinsuffizienz. Von den 301 im Jahre 1997 aufgenommenen
Patienten bestand bei 84 Patienten ein akutes koronares Syndrom, bei 47
Patienten ein kardiogener Schock, bei 39 ein septischer Schock, bei 77
Patienten eine schwere Herzinsuffizienz und bei 56 Patienten ein Zustand
nach kardiopulmonaler Reanimation. 73 Patienten hatten ein akutes
Lungenversagen und 74 Patienten ein akutes oder chronisches
Nierenversagen. 35% aller Patienten wurden direkt postoperativ nach
einem kardiochirurgischen Eingriff übernommen.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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