INTENSIV-News
Täglich bewältigen Intensivpflegende durch ihr
fachliches und persönliches Engagement kritische Situationen. Dabei
führen sie auch viele originär ärztliche Aufgaben selbstständig durch.
Es stellt sich die Frage, ob es Intensivpflegenden in Zeiten mit
steigenden Patientenzahlen und knappen Personalresourcen gelingt,
Stolz für ihre Arbeit zu bewahren. Bislang war nicht klar, wie und in
welcher Ausprägung Intensivpflegende Stolz für ihre Tätigkeiten erleben
und wie sie dafür wertgeschätzt werden möchten.
Leistungen, die
für die Gesellschaft einen Wert haben und gesellschaftlich anerkannt
werden, machen uns stolz. Arbeitsstolz wird dabei von der
Arbeitszufriedenheit abgegrenzt, bei der Erwartungen erfüllt werden.
Arbeitsstolz ist abhängig von Rahmenbedingungen und unterliegt
subjektiven Einschätzungen und Empfindungen. Angeknüpft an das
individuelle Erleben geht er über das subjektive Gefühl von
Zufriedenheit hinaus.
Die Autoren führten hierzu ein
zweistufiges Projekt durch, bei dem Intensivpflegende zunächst
qualitativ interviewt wurden. Dabei wurde ermittelt, in welchen
Dimensionen Intensivpflegende Arbeitsstolz erleben. Der zweite Schritt
bestand aus einer quantitativen Befragung. Diese Arbeit ist angelehnt an
das Projekt „Pflege-Wert“ (Fuchs-Frohnhausen 2010), welches
untersuchte, wie Pflegende in der Geriatrie Wertschätzung erfahren.
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Tags: intensiv-news pflege wertschätzung
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