GASTRO&HEPA-News
The cost effectiveness of radiofrequency ablation for Barrett's esophagus.
Hur
C, Choi SE, Rubenstein JH, et al.
Gastroenterology 2012; 143:567-75
Gastrointestinal Unit, Massachusetts General Hospital, Boston, Massachusetts 02114, USA.
Die Studiengruppe präsentiert hier die zweite professionelle
Kostennutzenanalyse der Ablation des Barrettösophagus (BE) mit aktuellen
Kennzahlen aus 2012, nach einer ersten Analyse 2009 in derselben
Zeitschrift. Das ganze erinnert unsereinen frappant an den
Mathematikunterricht, aber die Ergebnisse sind spannend.
Die
Inzidenz des ösophagealen Adenokarzinoms hat sich in den letzten 40
Jahren verfünffacht. Unsere heutige Gegenstrategie besteht in der
endoskopischen Überwachung mit Biopsien, um hochgradige Dysplasie (HGD)
oder Frühkarzinome zu entdecken und in der Entfernung früher
Veränderungen mit endoskopischer Abtragung (EMR, ESD) oder thermischer
Zerstörung, zuletzt v. a. in Form der Radiofrequenzablation (RFA).
Shaheen
und Mitarbeiter konnten in einer multizentrischen, randomisierten
Studie (NEJM 2009) zeigen, dass die RFA sowohl Dysplasien als auch die
intestinale Metaplasie in einem hohen Prozentsatz eradiziert und das
Risiko des Voranschreitens zum Adenokarzinom reduziert. Noch fehlen
valide Langzeitdaten, um auch eine Reduktion der Inzidenz invasiver
Karzinome oder der Mortalität an Speiseröhrenkrebs beweisen zu können.
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Tags: gastro&hepa-news Ösophagus barrett barrett-Ösophagus radiofrequenzablation
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