Wir übersehen in Europa während der Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) frühe Magenkarzinome.
Die Inzidenz des Speiseröhrenkarzinoms ist seit einigen Jahren in der westlichen Welt steigend. Im deutschsprachigen Raum entspricht der Anteil der Neudiagnose bei Männern mit Ösophaguskarzinom ca. 3%, bei Frauen 1%.
In den letzten Jahren gab es zahlreiche Fallkontrollstudien, die postulierten, dass Aspirin, NSARs und Statine einen protektiven kanzerogenen Effekt auf die Entwicklung von Tumoren des gastrointestinalen Trakts haben.
Der Barrett-Ösophagus bedeutet eine intestinale Metaplasie des Plattenepithels im Bereich des distalen Ösophagus.
Patienten mit Barrett-Ösophagus sind mit einem erhöhten Risiko, ein Ösophagus-Karzinom zu entwickeln, belastet: Im Bereich der Zylinderepithelmetaplasien kann über „low-grade Dysplasien“ (LGD) und „high-grade Dysplasien“ (HGD) ein Adenokarzinom entstehen.
Eine der Neuigkeiten der letzten Jahre stellt die Radiofrequenzablation bei Barrettösophagus dar.
Barrett-Ösophagus (BE) ist ein prämaligner Zustand und benötigt eine regelmäßige endoskopische und histologische Überwachung.
Die Studiengruppe präsentiert hier die zweite professionelle Kostennutzenanalyse der Ablation des Barrettösophagus (BE) mit aktuellen Kennzahlen aus 2012, nach einer ersten Analyse 2009 in derselben Zeitschrift.
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