GASTRO&HEPA-News
Noradrenalin beim hepatorenalen Syndrom:
Back to the roots?
Ausgabe 1/12
Hepatotoxizität von Statinen:
Mythos oder berechtigter Grund zur Sorge?
- Prof. Dr. med. Michael Trauner
Ausgabe 1/12
Ballaststoffreiche und nicht ballaststoffarme Ernährung ist ein Risikofaktor für Divertikulose!
- Prim. Prof. Dr. Christian Madl
Ausgabe 1/12
Liebling, ich bin im OP – oder:
Ist das therapeutische Splitting der Weisheit letzter Schluss?
- Prim. Prof. Dr. Rainer Schöfl
Ausgabe 1/12
Eisenmangel:
Gastroenterologen sind gefragt!
- Dr. Rayko Evstatiev
- Dr. Stefanie Kulnigg-Dabsch
- Univ.-Prof. Dr. Christoph Gasche
Ausgabe 1/12
Entwicklungszusammenarbeit in der Endoskopie
am Beispiel Belgien–Senegal
- DGKP Gerlinde Weilguny-Schöfl BSc
Ausgabe 1/12
Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose:
β-Blocker „out“ – α-Mimetika „in“?
- Prof. Dr. Kurt Lenz
Noradrenaline vs. terlipressin in the treatment of hepatorenal syndrome: A randomized study.
Singh
V, Ghosh S, Singh B, et
al.
J Hepatol 2012 [Epub ahead of print]
Department of Hepatology, Postgraduate Institute of Medical Education and Research, Chandigarh, India.
Die Leberzirrhose zählt zu den 10 häufigsten Todesursachen in
Europa. Die fortgeschrittene Leberzirrhose führt zur Einschränkung
verschiedener Organsysteme wie Gehirn, Herz-Kreislauf, Nebenniere, Lunge
und Niere.
Die Mortalität ist bedingt durch
Komplikationen, ausgelöst durch diese Organdysfunktionen. Die
Einschränkung der Nierenfunktion ist ein häufiges Ereignis im
fortgeschrittenen Stadium einer Leberzirrhose. Verursacht wird dies
durch Infektionen, Blutungen, durch die virale Grunderkrankung, Toxine,
aber auch durch die fortgeschrittene Lebererkrankung per se. Letzteres
wird als hepatorenales Syndrom bezeichnet. Je nach Geschwindigkeit der
Entstehung wird ein Typ 1 von einem Typ 2 unterschieden. Es handelt sich
um ein rein funktionelles Nierenversagen, d. h., bei Beherrschung des
Auslösers (Leberversagen) z. B. durch eine Lebertransplantation ist die
Funktionseinschränkung der Niere voll reversibel.
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